Manuelle Therapie – Was ist das?
Manuelle Therapie – Was ist das? Die manuelle Therapie ist eine spezielle Behandlungsmethode für Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Es geht darum, blockierte Muskel- und Gelenkstrukturen zu mobilisieren und Schmerzen zu lindern. Die Technik setzt auf passive Griffe und aktive Übungen und kann als Ergänzung zur Physiotherapie eingesetzt werden.
Manuelle Therapie ist eine fortgeschrittene Zusatzausbildung, die zwei bis drei Jahre dauert. Sie ist auf die Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat ausgerichtet und beinhaltet die Anwendung bestimmter Grifftechniken an Gelenken, um Schmerzen zu lindern und den Bewegungsumfang zu verbessern. Auch Kinder können von manueller Therapie profitieren.
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Gewusst wie!
Wann hilft manuelle Therapie?
Manuelle Therapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden angewendet werden, wie zum Beispiel Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Gelenkbeschwerden.
Welche Techniken nutzt man in der manuellen Therapie?
Die manuelle Therapie nutzt Techniken wie Gelenkmobilisationen, Gelenklockerungen, Muskelentspannung und Muskelaktivierung. Es gibt auch spezielle manuelle Therapie-Verfahren, wie zum Beispiel das McKenzie-Verfahren und das Maitland-Verfahren. Manuelle Therapie kann in Kombination mit anderen Behandlungsformen wie Krankengymnastik, Massagen und Schmerzmedikationen angewendet werden.
Wer macht manuelle Therapie?
Eine manuelle Therapie-Behandlung wird in der Regel von einem ausgebildeten und qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt.Es ist wichtig zu beachten, dass manuelle Therapie ein ergänzendes Verfahren ist und dass eine gründliche Diagnostik und Abklärung durch einen Arzt erforderlich ist, bevor eine manuelle Therapie begonnen wird.